Softwarerouting ohne festen Server Theorie: Praxis: |
3. Probleme Das hört sich soweit recht simpel an, technisch gibt es aber ein paar Tücken:
1) wie schafft man es, dass sich jeder Rechner einwählen kann, obwohl man nur
ein DSL Modem hat ? Die Antworten: 1) Relativ trivial: Da DSL eine Netzwerktechnologie ist, kann man das DSL Modem einfach an ein Switch oder Hub anschliessen gemeinsam mit den einzelnen Rechnern. Danach ist es möglich, sich an jedem Rechner einzuwählen, als wäre er direkt mit dem DSL Modem verbunden. 2) ...hat mir da schon mehr Kopfschmerzen bereitet. In meiner Lösung ist es so, dass ein Rechner gar nicht wissen muss, ob ein anderer drin ist. Er versucht sich einfach einzuwählen und startet erst nach einer geglückten Einwahl die Router-Software. Ist schon ein anderer drin, so wird eine Einwahl von Providerseite verhindert und folglich der Software Router auch gar nicht gestartet. Eine Internetverbindung ist nach dem Einwahlversuch natürlich trotzdem (noch) vorhanden, da ja der schon eingewählte Rechner routet. 3) ist damit auch schon beantwortet, man koppelt die erfolgreiche Einwahl an den Start des Software Routers. Somit kann man sich sicher sein, dass auch geroutet wird, wenn ein Rechner eingewählt ist. 4) Ein Rechner braucht immer die IP-Adresse des Gateways, d.h. des Rechners der für ihn routet.
Nur dann kann er den Router-Dienst auch in Anspruch nehmen. Das Problem stellt
sich bei der Eingangs erwähnten Variante 2 (Software-Routing mit festem
Routing-Rechner) nicht, da dabei die Adresse des Routers immer gleich bleibt. In
meiner Variante ist es aber variabel, d.h. ein Rechner kann nicht wissen welcher
der anderen Rechner gerade für ihn routet. Die Lösung liegt in der geschickten
Wahl der Routing-Software: |